Lipstick Dream

cure1


während es bereits mit riesenschritten richtung weihnachts-
geschäft geht, kommen die hoffnungsträger für bessere bilanzen
der plattenfirmen, mit neuen alben auf den markt.
so auch die düsterrocker THE CURE. sie veröffentlichen vier jahre
nach der "wiedergeburt" durch das "the cure" betitelte 2004er werk,
ihren 13. studiolongplayer "4:13 dream".
er überzeugt mit alten tugenden. es wird abermals der bereits mehr-
fach bewährte The-Cure-sound geboten. obwohl für meinen ge-
schmack das ganze etwas düsterer ausfallen hätte können. meist
ist uptempo trumpf und für manche songs muß eine gute-laune-
warnung ausgegeben werden. doch wer die formation mag, kann
diesen output getrost kaufen. jene, welche sich nie damit anfreunden
konnten, hände weg und solchen, die eventuell noch nie etwas von
ihnen gehört haben, empfehle ich vorerst "standing on a beach" zum
anfreunden.
es gibt keine experimente und keine neuerungen, außer den üblichen
personalwechseln. der diktatorische bandleader Robert Smith
hat zwei musiker rausgemobbt (gitarrist Perry Bamonte, keyboarder
Roger O´ Donnell) und anstelle seinen schwager Porl Thompson
reaktiviert. dieser arbeitet nun für zwei.
umbesetzungen gehören zur bandgeschichte wie der lippenstift
zu Smith. bedingt durch drogen, alkohol sowie des meisters "my
way or the highway philosophie", war ein kommen & gehen obligat.
der derzeitige bassist des (momentanen) quartetts Simon Gallup,
lieferte sich 1982 während der damaligen europatournee eine
prügelei mit Robert Smith und wurde kurz darauf gefeuert. 3 jahre
später gab er ein comeback. gründungsmitglied, drummer als auch
keyboarder Lawrence "Lol" Tolhurst hatte gegen ende seiner
wirkungszeit überhaupt nichts mehr zu lachen, ersoff seinen frust
und wurde von Smith aus der gruppe gekickt. 1993 verklagte ihm Lol
bezüglich der namensrechte, verlor aber den 8-monatigen prozeß.

THE CURE, anfangs The Easy Cure (idee kam von Tolhurst), starteten
als trio (Robert, Lol, Michael Dempsey) vor mehr als 30 jahren und
verkauften in dieser zeitspanne mehr als ebensoviele millionen alben.
"4:13 dream", eingespielt in besetzung Smith (gitarre, gesang), Gallup
(baß), Thompson (gitarre, keyboards) sowie Jason Cooper (drums)
wird noch einiges dazubeitragen.

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in jeder hinsicht, denn vinyl kann man theoretisch auch ohne strom- oder batteriebetrieb abspielen. es würde, rein mechanisch, sogar mit dem eigenen fingernagel funktionieren. probiert das mal mit einer cd, dvd oder mp3. oder eines der genannten formate rückwärts abzuspielen und dann auch noch die teuflische botschaft verstehen. viel vergnügen!

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