Informationspolitik

garland


stets amüsant, wenn musiker/innen zu protokoll geben, daß häufig gestellte fragen, welche ohnehin leicht via suchmaschine zu beantworten wären, nerven würden. in anderen fällen sind sie aber auch der meinung, man sollte nicht alles glauben, was über sie im internet steht oder via medien verbreitet wird. beispielweise kursieren zu einem thema oft verschiedene versionen. wenn jetzt die fragerei zuviel streß verursacht, könnte man diesem doch ganz einfach abhilfe schaffen, indem man via der diversen, eigenen internetauftritte sämtliche halbwahrheiten, mittels einer ordentlichen biographie ausräumen würde. aber zuhauf wird ebendort eine (im extremfall) dreißigjährige karriere mit ebensovielen zeilen abgehandelt. möglicherweise ist aber auch kein mehr an erinnerung vorhanden?
sofern aber sogenannte stars, trotz mehrköpfiger entourage, nicht in der lage sind ihr netzdasein, wobei oft selbst die aktuellen meldungen ein halbes jahr alt sind, standesgemäß zu verwalten, könnte doch plattenfirma, management oder sonstige karitative organisationen für das richtige (web-) bild sorgen. wäre doch ein punkt für diese rundum-verträge. promotion ist ja das halbe geschäft und manche leute wollen eben mehr von den künstlern/innen wissen, als wo es den neusten download zu kaufen gibt, oder wann die tour abgeht. da braucht es jetzt gar keine großen konzepte und zur not, sofern mehr nicht möglich wäre, täte es ja ein simpler fragen-anworten-katalog, zwecks auflösung der zehn dümmsten anfragen. einfach ein grundgerüst, etwas fleisch zu den knochen. da erspart man sich mitunter das oft nichtssagende artist-info. falls die zeiten für die branche wirklich so hart sind, wie gerne gejammert wird, dann könnte man doch etwas mehr professionalität wie engagement an den tag legen, oder einfach das sommerloch produktiv nützen, anstatt die rüben kollektiv in den sand zu stecken.
jetzt könnte man natürlich einwenden, je weniger informationen bekannt sind, desto interessanter wird selbst der unnötigste act. sicherlich, jedoch muß man schlußendlich ebenso mit den wuchernden gerüchteaustrieben leben können. auch diese art der meinungsbildung war oft schon ganz nützlich, nur wenn es dann in eine unerwünschte richtung ging, wurde nach der feuerwehr gerufen. andere wiederum werden anführen, daß es in erster linie um die musik gehe und nicht um das aufgeblasene drumherum. hat sicher seine berechtigung, doch letzteres ist eben das mehr, die nächste stufe, welche mitunter das interesse am köcheln hält, auch wenn the artist gerade mal einen durchhänger hat. schlicht die fans vom/von der durchreisenden musikkonsumenten/in trennt.

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in jeder hinsicht, denn vinyl kann man theoretisch auch ohne strom- oder batteriebetrieb abspielen. es würde, rein mechanisch, sogar mit dem eigenen fingernagel funktionieren. probiert das mal mit einer cd, dvd oder mp3. oder eines der genannten formate rückwärts abzuspielen und dann auch noch die teuflische botschaft verstehen. viel vergnügen!

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