Das Beste Aus 07
auch dieses jahr gab es wieder viele gute alben und eine menge von
interessanten filmen. beim besten willen schaffte ich es nicht alles
wertvolle anzuhören bzw. anzusehen - mea culpa.
hier ist meine auswahl an außergewöhnlichen leistungen des jahres;

album des jahres: icky thump - The White Stripes
bei der bereits 6ten veröffentlichung bin ich generell
zuerst mal skeptisch und gehe zwei schritte zurück
um die hardcore-fans vorbeizulassen. doch die
"geschwister" White liefen wieder zur vollen form
auf. blues- und bluegrass-einflüsse, erdige gitarren-
arbeit, trockenes schlagzeugspiel und hin und wieder
ein gastinstrument benützt ergibt gewohnte klasse.

single des jahres: no pussy blues - Grinderman
der Bad Seeds/Birthday Party verschnitt brüllt seinen
notstand der geneigten hörgemeinde entgegen. untermalt
von kreischenden, sägenden, unter feedback aufjaulenden
gitarren, repressiven drums und frustriertem baß.

comeback des jahres: The Beasts Of Bourbon - little animals
nach neun jahren wieder ein studioalbum der aussie-rocker.
es gleicht einem abgestandenem drink in dem eine tote
fliege treibt. kein schirmchen, keine früchte, kein eis und
keine serviette. nur purer alkohol und fliegenpisse, kein klimbim.

wiederveröffentlichung des jahres:
never mind the bollocks here´s The Sex Pistols
der re-release des (für mich) besten album aller zeiten.
wenn jemand wissen will, was denn punk für ein ding
sei, einfach diese scheibe auf den tchibo-plattenspieler,
ein kübel bier und pogotanzen bis die nachbarn klopfen.

newcomer des jahres: The Mighty Roars
das englische trio spielt auf dem debüt "swine and cockerel"
ihr garagerock/punkgemisch kompromißlos herunter. live
(noch) in den kleinen clubs, springen sie einem mit der
vollen ladung direkt ins gesicht. arbeiten derzeit in den
staaten am nachfolger.

konzert des jahres: Brian Wilson - staatsoper wien
er war bereits jenseits von gut und böse. doch nach der
lossagung von seinem dominanten psychiater schaffte
er wieder die kehrtwende. live ein absolutes ereignis,
besser als jede Beach Boys show der letzten -zig jahre.
was nicht zuletzt an einer band lag, die wie aus einem
guß spielte. eine 90-minütige fahrt in einem offenem t-bird
auf einem kalifornischen freeway.

solokünstlerin des jahres: Amy Winehouse
okay, "back to black" ihr zweites album, kam (als cd)
bereits ende 06 auf den markt. doch 2007 war das
bisher erfolgreichste jahr für die überdrehte sängerin
mit dem soul in der stimme. qualität gepaart mit öffentlich
gelebten exzessen ergibt 1.8 mill alben alleine im u.k..
wird interessant zu beobachten wer zuerst untergeht,
Amy´s stern oder ihr organismus.

solokünstler des jahres: Trouble Over Tokyo
Christopher M. Taylor, der engländer hinter dem ein-mann-
projekt veröffentlicht nun bei einem österreichischen label,
weil er ebendort seine vorstellungen verwirklichen kann.
vinyl kommt darin anscheinend nicht vor. Kate Bush trifft
Radiohead treffen Rufus Wainwright. live ist er noch besser.

band des jahres: Radiohead
diese jungs wissen wie man eine (premieren-) party schmeißt.
jedermann ist eingeladen, eintritt bei freier spende oder gratis.
"in rainbows" war ein album in gewohnter qualität. schade,
daß es verschenkt wurde. dafür sind jetzt die ticketpreise
für die kommende tour saftig.

Filmmusik des jahres: apocalypto - James Horner
das musikwunderkind mit Morricone-einfluß untermalte nicht
nur Mel Gibson´s maya-epos, sondern trieb ihn auch voran.
der score verschmilzt mit darstellern und kulisse und ist teil
des gesamterlebnisses.

film des jahres: the prestige
regiehexer Christopher Nolan drehte ein märchen für
erwachsene mit starbesetzung. zauberer, magier,
scharlatane und ein streben nach erfolg ohne rücksicht
auf verluste im london der jahrhundertwende.

dvd des jahres: hard candy
praktisch ein 2 personen stück und wäre somit auch ein
tip für modernes theater. Patrick Wilson und Ellen Page im
ungleichen zweikampf der geschlechter ums nackte über-
leben. marke blind date mit hindernissen.

regisseur des jahres: Alejandro Gonzalez Inarritu
filmte mit "babel" ein ergreifendes drama um leid, schuld,
sühne und verzweiflung. er verknüpft die handlungsstränge
des episodenfilms perfekt und dirigiert das engagierte, inter-
nationale schauspieler-ensemble meisterlich.

schauspielerin des jahres: Marion Cotillard
sie lieferte ein leidenschaftliches schauspiel als der spatz
von paris in der Edith Piaf bio "la mome" bzw. "la vie en rose".
sie rasierte sich für die rolle nicht nur den haaransatz und die
augenbrauen, sondern warf ihr ganzes können in die waag-
schale und überstrahlte den rest der truppe.

schauspieler des jahres: Forest Whitaker
das texanische arbeitstier verkörperte im wahrsten sinne
des wortes den ugandischen diktator Idi Amin. eine kerbe
mehr auf der skala seines talentes.
interessanten filmen. beim besten willen schaffte ich es nicht alles
wertvolle anzuhören bzw. anzusehen - mea culpa.
hier ist meine auswahl an außergewöhnlichen leistungen des jahres;

album des jahres: icky thump - The White Stripes
bei der bereits 6ten veröffentlichung bin ich generell
zuerst mal skeptisch und gehe zwei schritte zurück
um die hardcore-fans vorbeizulassen. doch die
"geschwister" White liefen wieder zur vollen form
auf. blues- und bluegrass-einflüsse, erdige gitarren-
arbeit, trockenes schlagzeugspiel und hin und wieder
ein gastinstrument benützt ergibt gewohnte klasse.

single des jahres: no pussy blues - Grinderman
der Bad Seeds/Birthday Party verschnitt brüllt seinen
notstand der geneigten hörgemeinde entgegen. untermalt
von kreischenden, sägenden, unter feedback aufjaulenden
gitarren, repressiven drums und frustriertem baß.

comeback des jahres: The Beasts Of Bourbon - little animals
nach neun jahren wieder ein studioalbum der aussie-rocker.
es gleicht einem abgestandenem drink in dem eine tote
fliege treibt. kein schirmchen, keine früchte, kein eis und
keine serviette. nur purer alkohol und fliegenpisse, kein klimbim.

wiederveröffentlichung des jahres:
never mind the bollocks here´s The Sex Pistols
der re-release des (für mich) besten album aller zeiten.
wenn jemand wissen will, was denn punk für ein ding
sei, einfach diese scheibe auf den tchibo-plattenspieler,
ein kübel bier und pogotanzen bis die nachbarn klopfen.

newcomer des jahres: The Mighty Roars
das englische trio spielt auf dem debüt "swine and cockerel"
ihr garagerock/punkgemisch kompromißlos herunter. live
(noch) in den kleinen clubs, springen sie einem mit der
vollen ladung direkt ins gesicht. arbeiten derzeit in den
staaten am nachfolger.

konzert des jahres: Brian Wilson - staatsoper wien
er war bereits jenseits von gut und böse. doch nach der
lossagung von seinem dominanten psychiater schaffte
er wieder die kehrtwende. live ein absolutes ereignis,
besser als jede Beach Boys show der letzten -zig jahre.
was nicht zuletzt an einer band lag, die wie aus einem
guß spielte. eine 90-minütige fahrt in einem offenem t-bird
auf einem kalifornischen freeway.

solokünstlerin des jahres: Amy Winehouse
okay, "back to black" ihr zweites album, kam (als cd)
bereits ende 06 auf den markt. doch 2007 war das
bisher erfolgreichste jahr für die überdrehte sängerin
mit dem soul in der stimme. qualität gepaart mit öffentlich
gelebten exzessen ergibt 1.8 mill alben alleine im u.k..
wird interessant zu beobachten wer zuerst untergeht,
Amy´s stern oder ihr organismus.

solokünstler des jahres: Trouble Over Tokyo
Christopher M. Taylor, der engländer hinter dem ein-mann-
projekt veröffentlicht nun bei einem österreichischen label,
weil er ebendort seine vorstellungen verwirklichen kann.
vinyl kommt darin anscheinend nicht vor. Kate Bush trifft
Radiohead treffen Rufus Wainwright. live ist er noch besser.

band des jahres: Radiohead
diese jungs wissen wie man eine (premieren-) party schmeißt.
jedermann ist eingeladen, eintritt bei freier spende oder gratis.
"in rainbows" war ein album in gewohnter qualität. schade,
daß es verschenkt wurde. dafür sind jetzt die ticketpreise
für die kommende tour saftig.

Filmmusik des jahres: apocalypto - James Horner
das musikwunderkind mit Morricone-einfluß untermalte nicht
nur Mel Gibson´s maya-epos, sondern trieb ihn auch voran.
der score verschmilzt mit darstellern und kulisse und ist teil
des gesamterlebnisses.

film des jahres: the prestige
regiehexer Christopher Nolan drehte ein märchen für
erwachsene mit starbesetzung. zauberer, magier,
scharlatane und ein streben nach erfolg ohne rücksicht
auf verluste im london der jahrhundertwende.

dvd des jahres: hard candy
praktisch ein 2 personen stück und wäre somit auch ein
tip für modernes theater. Patrick Wilson und Ellen Page im
ungleichen zweikampf der geschlechter ums nackte über-
leben. marke blind date mit hindernissen.

regisseur des jahres: Alejandro Gonzalez Inarritu
filmte mit "babel" ein ergreifendes drama um leid, schuld,
sühne und verzweiflung. er verknüpft die handlungsstränge
des episodenfilms perfekt und dirigiert das engagierte, inter-
nationale schauspieler-ensemble meisterlich.

schauspielerin des jahres: Marion Cotillard
sie lieferte ein leidenschaftliches schauspiel als der spatz
von paris in der Edith Piaf bio "la mome" bzw. "la vie en rose".
sie rasierte sich für die rolle nicht nur den haaransatz und die
augenbrauen, sondern warf ihr ganzes können in die waag-
schale und überstrahlte den rest der truppe.

schauspieler des jahres: Forest Whitaker
das texanische arbeitstier verkörperte im wahrsten sinne
des wortes den ugandischen diktator Idi Amin. eine kerbe
mehr auf der skala seines talentes.
turntable - 6. Jan, 01:04
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