Pleitegeier

im showbusiness von kindesbeinen an. millionen
verkaufter tonträger, millionenumsätze mit merchandise,
ausverkaufte tourneen rund um den globus und trotzdem
pleite, ladies and gentlemen - MICHAEL JACKSON.
sein vater lernte ihm schon als kind (mit aller gewalt) alles
dem erfolg unterzuordnen und so verkaufte er später, wie
einst delta-blues-legende ROBERT JOHNSON, seine seele
dem teufel. um als geborener afro-amerikaner den "weißen
markt" flächendeckend zu erobern. der höllenfürst holt sich
jetzt seit jahren scheibchenweise seine raten.
als er ganz oben stand, taufte sich michael zum "king of pop"
und fortan ging es nur mehr bergab. der größenwahn und
schlechte berater verstellten ihm die sicht auf das wesentliche.
er hatte längst die kontrolle verloren und jeder der konnte zapfte
das faß ohne boden an.
künstlerischer abstieg, rückgängige verkaufszahlen, ausufernder
lebensstil, klagen, gerichtsprozesse und fehlinvestitionen kosteten
mehr als reinkam.
mit dem blick auf die unschätzbaren werte von BEATLES- und
MICHAEL JACKSON- songrechte gab ihm seine plattenfirma seit
jahren vorschüsse über gebühr und half ihm auch jetzt wieder,
gegen teile vom kuchen, aus der patsche.
den "fab-four-katalog" schnappte er in den achtzigern seinem
damaligen kumpel und duettpartner PAUL McCARTNEY aus
"business-gründen" vor der nase weg. der immer noch nach
selbstbestätigung suchende paule wird auch diesmal in sachen
rechte den kürzeren ziehen, da die SONY CORPORATION bereits
den fuß in der türe hat.
McCARTNEY wird sich wohl mit den tantiemen "zufrieden" geben
müssen und dem "king of pop" bleibt nur sein titel.
turntable - 16. Apr, 13:24
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