Samstag, 2. September 2006

Top-5-Alben der 80er

die achtziger, ein jahrzehnt das erst keiner wollte und nachher
plötzlich die größte sause seit ende der siebziger gewesen sein soll.
fransige frisuren, leinenhosen und schulterpolster.
miami vice und die unendliche geschichte, new romantics und die ndw,
spandau ballett und prima klima.
nebenbei wurde noch die cd eingeführt und die plattenfirmen konnten
darauf ihren alten ramsch nochmals zu guten preisen ans volk bringen.

dann gab es noch (mindestens) 5 alben, die man gehört haben sollte,
egal wann man geboren wurde;


ac
1) AC/DC - back in black
bon scott war tot, doch der rest der band wollte weitermachen und
stürzte sich kopfüber in die arbeit. mit brian johnson als neuem sänger
rockten sie sich die trauer aus dem hirn und produzierten mit diesem
riff-o-rama ganz nebenbei eines der besten rockalben aller zeiten.

stone-roses
2) THE STONE ROSES - same
als manchester der nabel der welt war, waren die stone roses die
nummer eins in der stadt und ihr tanzbarer indierock fuhr nicht nur
den ravern in die beine. doch nach diesem debüt gab es jahrelangen
rechtsstreit mit der plattenfirma und als er beigelegt werden konnte
war die luft raus. die nachfolgende zweite/letzte veröffentlichung
juckte dann kaum mehr.

smiths
3) THE SMITHS - same
das fragile erstlingswerk des vierers aus (wieder mal) manchester
von dem nur der sänger stephen patrick morrissey noch vom ruhm
vergangener tage zehrt. sein gesang und johnny marrs gitarrenspiel
sind die säulen dieses und der folgenden veröffentlichungen, doch
der baß von rourke und das schlagzeug von joyce waren die essen-
tielle ergänzung.

pixies
4) PIXIES - surfer rosa
das cover war fast schon den kauf der platte wert, bei der cd war
es eher etwas fürs paninnialbum. beim durchhören hatte man den
eindruck, hier flogen ein paar über das kuckucksnest. laut und leise,
murmeln und schreien, monotoner baß und kreischende gitarren - das
alles war auf surfer rosa und doch oder gerade deswegen gingen
die "melodien" nicht mehr aus dem kopf.

yazoo
5) YAZOO - you and me both
zwei alben lang währte der zauber der zusammenarbeit des key-
boardmeisters vince clarke und der weißen soulstimme alison moyet. wie so oft führten "persönliche differenzen" zur trennung.
die zeichen standen bereits während der aufnahmen zu diesem
zweiten kapitel auf abschied und so erinnert es an einen depres-
siven herbsttag mit gelegentlich sonnigen aufhellungen - man steht
mit einer tasse tee am fenster und will doch nicht raus.

Mittwoch, 23. August 2006

Creation Frequency

muse



bin definitiv kein freund von musikgroßveranstaltungen,
denn diese sind fast food für die ohren!
doch bei dieser zutatenliste mußte ich mich wohl-oder-
übel auf den salzburgring begeben und dem FREQUENCY
FESTIVAL 06 beiwohnen. seltene spezialitäten wie
MORRISSEY (für open airs, wie befürchtet, nicht geeignet),
BELLE & SEBASTIAN (überzeugten auf der kleineren bühne),
EAGLES OF DEATH METAL und LOSTPROPHETS (beide ideale
freiluftkost), ARCTIC MONKEYS (bei ihnen geht zur zeit alles),
oder KAISER CHIEFS (genossen sichtlich das bad in der menge)
standen auf dem speiseplan.
es gab auch noch die üblichen open air beilagen wie MUSE
(souverän wie immer), MANDO DIAO (nicht aufzuhalten), THE
PRODIGY (bei ihnen ändert sich eigentlich nur bühnenbild oder
kostümierung), FRANZ FERDINAND (k.& k. wertarbeit), WIR SIND
HELDEN (unterhaltungsprogramm für jung und alt), oder auch
BODYCOUNT (öfter "fuck" pro auftritt zu gebrauchen schafft
keiner).
als dessert standen unter anderem EDITORS (marke joy division),
ART BRUT (live immer noch besser als auf tonträger), BLUMFELD
(zu kalorienreich), SCISSOR SISTERS (amüsant), CALEXICO (waren
schon besser), NADA SURF (alle lieben sie) und MORNINGWOOD
(geil in jeder hinsicht) zur auswahl.
nicht zu vergessen die engagierte band JETSET, welche am camping-
platz auf/vor einem alten mercedesbus spontan ihre rotzfreche
mischung a-la mc5 und stooges zum besten gab.
jeder konnte sein menü selbst bestimmen, oder so viel konsumieren
wie möglich bis ihm schlecht wurde, so wie meine wenigkeit.

es kamen pro tag circa 30 000 besucher statt der vom veranstalter
erhofften menge richtung 40 000, was hoffentlich nicht zu einem
rückschritt zum 08/15 angebot für den gemeinen biergartenbesucher
führen wird.
zusammenfügend kann bemerkt werden, daß wenn die ingredienzen
passen, auch fast food seinen reiz hat.

Dienstag, 15. August 2006

Wonderful Copenhagen

copenhagen


KOPENHAGEN die hauptstadt des königreichs dänemark.
auf einer insel zwischen dem dänischen festland und
schweden gelegen, hat es circa 600.000 einwohner, von
denen sich viele mit dem rad fortbewegen und somit zur
luftqualität beitragen.
die stadt ist sauber, freundlich und nicht gerade billig. höhere
mehrwertsteuer und vor allem saftige getränkesteuer bremsen
den durst auf die heimische braukunst. so kostet ein halber
liter bier ca. 7.-- euro, in schweden, dessen drittgrößte stadt
MALMÖ man in weniger als einer halben stunde per zug quer
übers wasser erreichen kann, gar 8.50 euro. ein grund, daß
immer mehr schwedische paare ihre hochzeit in KOPENHAGEN
zelebrieren - billigere getränke.
aber als alternative gibt auch jede menge zu sehen;
NYHAVN, die ehemalige "reeperbahn" der stadt, welche sich zur
gastronomiemeile gewandelt hat und an amsterdam erinnert, der
hafen selbst, wo sich auch heimische designeroutlets befinden,
die erste fußgängerzone europas STROGET mit jeder menge ge-
schäften und schönen plätzen, der vergnügungspark TIVOLI,
museen und königliche residenzen, die wirklich sehenswerte und
interessante CARLSBERG brauerei und natürlich das wahrzeichen
der stadt, die kleine meerjungfrau, vor der sich die touristen drängen
um mit ihr im bild zu sein.
selbstverständlich gibt es auch, wie in jeder stadt mit stil, ein gut be-
stücktes HARD ROCK CAFE, welches sich schräg gegenüber dem
hauptbahnhof befindet.
natürlich findet man vinylläden vor ort, doch sind auch hier die preise über durchschnitt. konzertlokalitäten sind ebenfalls einige vorhanden,
doch war während meines aufenthalts gerade ein veranstaltungsloch.

am besten selbst mal ein paar tage auf der "insel" verbringen, es
lohnt sich.

Sonntag, 6. August 2006

Summer of `76

damned


im sommer des jahres 1976 begann in england eine
bewegung, welche wir heute als PUNK bezeichnen.
die welle schwappte von amerika rüber, dort spielten
bands wie MC5, NEW YORK DOLLS und THE STOOGES
bereits diese laute, rohe und unkomplizierte art von rock.

in london nahm der umtriebige boutiquebesitzer MALCOLM
McLAREN, der bereits bei den NY DOLLS reinschnupperte,
den faden auf und brachte sein pferd SEX PISTOLS ins
rennen. in deren windschatten formierten sich gruppen wie
THE CLASH, THE DAMNED, BUZZCOCKS, SIOUXSIE & THE
BANSHEES und immer mehr und mehr.
die britische musikpresse roch den braten und sprang auf
den zug auf. die welle war nicht mehr zu stoppen, breitete
sich auf der gesamten insel aus und überflutete das bürger-
tum.
im september gab es im gerammelt vollem 100 CLUB das
erste 2-tages-punkfestival und STIFF RECORDS brachte im
oktober die erste punksingle auf den markt - THE DAMNED´s
"new rose" mit dem BEATLES cover "help" auf der rückseite.
einen plattenvertrag gab es nun für jeden, der eine gitarre
halten und bis vier zählen konnte. provokation und rüpelhaftes
benehmen waren der weg zum kurzfristigen erfolg.
albummäßig begann die uk-revolution (laut papierform)
ende `76 mit "damned damned damned" und endete für
viele ende `79 mit THE CLASH´s "london calling".
doch eigentlich war der ofen schon viel früher aus,
nämlich als die großen firmen einstiegen.
das interesse an dieser musikrichtung aber ist ungebrochen
und erlebte gerade in den letzten jahren ein revival. junge bands
spielen ihre version von punk rock und werden, im gegensatz
zu den alten helden, auch noch reich dabei. sammler zahlen beste
preise für vinylschätze aus der alten zeit.
so bringt z.b. die erstauflage von "never mind the bollocks"
incl. bonussingle im topzustand ca. 1500.-- euro und eine
gerahmte firmenausgabe der seinerzeit zurückgezogenen
A&M records pressung von "god save the queen" brachte
heuer bei einer auktion bereits an die 20000.-- euro.
für "new rose" gibt es leider nur 35.-- mäuse.

Dienstag, 1. August 2006

Tauschgeschäfte

tausch


nachdem filesharing a-la napster fast gänzlich
eingedämmt wurde, gibt es nun, vorerst in nord-
amerika, das cd-sharing. LA LA MEDIA INC. hat
eine compact disc tauschbörse gestartet, bei der
man laut eigenen angaben aus derzeit 1.8 millionen
alben wählen kann. wobei die auswahl wirklich gut
ist.
der preis pro artikel beträgt 1.- usd plus 0.75 usd fürs
porto. LA LA garantiert nicht nur für die silberscheiben,
sondern stellt auch die bereits frankierten versandbeutel
zur verfügung.
die registrierung ist kostenlos und der tauschhandel läuft
zwischen den mitgliedern, wobei die plattform nur als ver-
mittler auftritt. um die legalität des projekts nicht zu gefährden,
verpflichtet sich jeder teilnehmer nur rechtsgültige ware anzu-
bieten.
sollte das unterfangen ein erfolg werden, wonach es momentan
aussieht, wird es sicher bald in anderen teilen des planeten an-
geboten werden, bzw. andere unternehmer auf den plan gerufen.

also schon mal die ausschußware bereitstellen!
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der schallplattenfreund

jede scheibe hat zwei seiten

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Vinyl über alles!

in jeder hinsicht, denn vinyl kann man theoretisch auch ohne strom- oder batteriebetrieb abspielen. es würde, rein mechanisch, sogar mit dem eigenen fingernagel funktionieren. probiert das mal mit einer cd, dvd oder mp3. oder eines der genannten formate rückwärts abzuspielen und dann auch noch die teuflische botschaft verstehen. viel vergnügen!

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