Freitag, 5. Dezember 2008

Across The Mamma Mia Universe

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ja gut, ich war wahrscheinlich der letzte, welcher nun die ver-
filmung der Abba-huldigung MAMMA MIA! gesehen hat. die um-
stände waren mir natürlich bekannt; rund um die allseits beliebte
musik des schwedenvierers wurde ein musical erschaffen, das
weltweit die massen begeisterte und zu guter letzt auch verfilmt
wurde.
doch als ich besagten jetzt sah, stellte sich (mir) sofort die verbin-
dung zu einem anderen musical-film her, der ebenfalls auf der musik
eines quartetts aufgebaut ist - nämlich die The Beatles hommage
ACROSS THE UNIVERSE. lustig, daß bei beiden streifen frauen im
regiestuhl saßen.
Julie Taymor lenkte, wenn man den "behind the scenes" dokumenta-
tionen glauben darf, das "universe-ensemble" mit solch leidenschaft,
daß man sie dafür direkt hätte küssen wollen. bei ihrem gegenpart,
Phyllida Lloyd, müßte man eher angst haben, sie würde einem die
lippen aufbeißen. britische unterkühltheit wie sie im drehbuch steht,
offenbaren die blicke ins innere der produktion.
vom thema her geht es bei beiden werken in erster linie um die liebe.
MAMMA MIA! mit schauplatz griechenland, marke sommer, sonne,
urlaubsgefühl, ACROSS THE UNIVERSE spielt im amerika während
des vietnamkrieges und beschwört den kriegsprotest. wo erstge-
nannter entfernt an "grease" erinnert, orientiert sich letzterer an
"tommy".
Taymor´s regiearbeit offenbart die besseren bilder, ideen sowie ein
klares plus an sangesleistung. das ganze rockt einfach mehr!
MAMMA MIA! wiederum wartet mit einer hochkarätigen besetzung
auf, doch geht die post erst so richtig während des abspanns los.
da sieht man dann auch kurz Abba-viertel Björn Ulvaeus im kreise
des chors. bei ACROSS THE UNIVERSE ist keiner der noch lebenden
Beatles zugegen, dafür tauchen Joe Cocker sowie Bono auf.
der handlungsfaden ist bei beiden veröffentlichungen äußerst dünn
und die dialoge überbrücken nur die wartezeit auf das nächste lied.
herausragende schauspielerische leistung sucht man vergebens.
was würde bleiben, wenn man beiden arbeiten die musik entziehen
würde?
das dicke ende hatten auf jeden fall Björn & Benny für sich.
MAMMA MIA! war weltweit in allen variationen ein hit, wogegen
ACROSS THE UNIVERSE (meines wissens) bei uns nicht mal im
kino lief und der dvd-release unter der ladentheke stattfand.
trotzdem würde ich musikfreunden beide filme ans herz (oder
den weihnachtsbaum) legen.
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der schallplattenfreund

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Vinyl über alles!

in jeder hinsicht, denn vinyl kann man theoretisch auch ohne strom- oder batteriebetrieb abspielen. es würde, rein mechanisch, sogar mit dem eigenen fingernagel funktionieren. probiert das mal mit einer cd, dvd oder mp3. oder eines der genannten formate rückwärts abzuspielen und dann auch noch die teuflische botschaft verstehen. viel vergnügen!

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